JUTTA BALSER-BAUMAN
Cousine 1. Grades
Lehrerin | Bibliothekar Kongressbibliothek |
Jutta | Frederick |
BALSER | BAUMAN |
verh. BAUMAN | geh. 28.12.1965 in Bad Godesberg |
* 11.05 1944 | * 17.06.1939 |
Plau/Mecklenburg | Philadelphia/USA |
| + 20.04.2021 |
| Arlington |
3 Kinder
Johanna | Hans-Joachim | Ellen |
BAUMAN | BAUMAN | BAUMAN |
|
| MORENO |
* 27.09.1966 | * 29.11.1969 | * 16.06.1976 |
Mineapolis/USA | Washington/USA | Washington/USA |
Hannes hatte seine Familie während des Krieges in Plau/Mecklenburg untergebracht, wo Tante Trudi von Oppell wohnte. Dort wurde seine Tochter, meine Cousine, Jutta geboren, nur wenige Tage nach mir. Großvater hatte während des Krieges dort ein großes Grundstück mit mehreren Tausend Quadratmetern gekauft. Nur ein einziges Haus, das von Tante Trudi, stand darauf. Sie hatte uns während der DDR-Zeit über die Vorgänge informiert. Nach der Wende waren Henning und ich dort und fanden nur noch zwei unbebaute Grundstücke vor. Die waren für eine Bebauung wohl nicht so ideal. Henning klagte auf Rückgabe, und verlor den Prozess. Lediglich die beiden unbebauten Grundstücke wurden rückübertragen. Inzwischen wurde das an einen Wald angrenzende Grundstück dem Wald baurechtlich zugeordnet. Als Bauland blieb das Schna-kenloch übrig. Henning prozessiert fleißig, jedoch ohne Erfolg, weiter. Die noch immer existierenden Seilschaften funktionieren. Henning prozessiert, ich habe Inzwischen auf einen Anspruch verzichtet.
1964 wurde er der erste deutsche Botschafter in Malawi/Afrika. Für seine Tochter Jutta sollte dieser Auslandsdienst schicksalhaft werden, denn sie lernte in Blantyre-Limbe den jungen amerikanischen Entwicklungshelfer Fred Bauman kennen. Aus dieser Freundschaft entstand eine Ehe. Auf Juttas Hochzeit im American Embassy Club in Godesberg trafen sich viele Balsers wieder. Auch den beiden alten Freunde von Hannes - Dyckerhoff und Jänecke, der meinen Vater kannte - wurde ich vorgestellt.
Auf meiner USA-Rundreise 1978 waren Washington und Jutta Baumann, geb. Balser meine erste Destination. Sie wohnt dort noch heute mit ihrem Ehemann Fred Baumann (inzwischen leider verstorben) und den drei Kindern Johanna, Hans und Ellen im eigenen Haus in einer schönen Wohngegend in Arlington. Hans ist mir im Gedächtnis mit dem neuesten Hit über ein Showgirl an der Copacobana von Barry Manilow geblieben. „Her name was Lola, she was a showgirl“ sang er unentwegt und lachte sich darüber kaputt. Fred arbeitete in Washington D. C. in der Kongressbibliothek und Jutta als Deutschlehrerin. Die Baumänner sind eine ausgesprochen warmherzige und großzügige Familie, die mir auch etwas bieten wollte. Mit Jutta und ihren Kindern besuchte ich alle Sehenswürdigkeiten von Washington D.C., Arlington und der Umgebung. Jutta ist, wie ihr Vater und auch Eni, an Literatur interessiert und erforscht, genau wie mein Bruder Henning, unsere Ahnen. Fred ist leider Anfang 2023 gestorben.
Der arme Hannes hatte es nicht leicht. Neben seinen beiden Töchtern und seiner Ehefrau hatte er auch noch seine Mutter und seine Schwiegermutter im Schlepptau. Else Schimmelpfennig war eine erfolgreiche Autorin von Kinderbüchern und hat ihre Enkelin Jutta in dem Buch „Jutta fährt nach Amerika“ verewigt. Zwischen Eni und Else gab es eine gewisse Konkurrenz. Dazwischen geriet der arme Hannes.
Im Winter 1956 trafen wir uns mit der Familie Hannes Balser bei Onkel Karli auf der Darmstädter Hütte. Endlich lernte ich meine gleichaltrige Cousine, Jutta II genannt, näher kennen. Sie sah aus wie ihr Vater oder, wenn man so will, wie Eni, nur in blond mit blauen Augen.
Johanna Bauman wurde am 27.09.1966 in Minneapolis geboren.
Johanna Bauman is the Associate Director for Collections Management at the Pratt In-stitute Libraries where she oversees the operation and maintenance of Pratt’s extensive collections, including the circulating collections, Special Col-lections, Digital Collections, and Archives. She began working in libraries while pursuing a Ph.D. in Art History from the University of Virginia, where she specialized in medieval and Renaissance garden history. Before coming to Pratt, she worked as the Visual Resources Curator at the Bard Graduate Center for Studies in the Decorative Arts, Design, and Culture and the Senior Production Manager at ARTstor, an image resource for educational and scholarly use.
Education
B.A. History and German Languages and Literature, George Mason University; M.A., Ph.D. Art History, University of Virginia; M.L.S., Queens College, CUNY.
Im Jahr 2004 kaufte Hans Bauman (*29.11.1969 in Washington) ein Stück Land aus einer Laune heraus. Er war nach Jahren in der Technologiebranche von San Francisco in seine Heimatstadt zurückgekehrt und arbeitete als Direk-tor für Technologie für eine in D.C. ansässige gemeinnützige Umweltorgani-sation. Er mochte die Idee eines abgelegenen Rückzugs im Wald, wo er und seine Familie Sommerwochenenden verbringen konnten. Er ließ sich auf ein paar Hektar nieder, mehr als eine Autostunde von Arlington entfernt, abseits einer fast unpassierbaren Straße in den Blue Ridge Mountains.
Dies ist der richtige Ort für ein Gartenhaus, dachte er, eines, das er in seiner Freizeit selbst bauen konnte. Schließlich hatte er einmal bei einem Architek-turbüro gearbeitet und sich in der High School und im College mit dem Bau beschäftigt. Er war bereit für den Bau des Hauses, zusammen mit seiner Frau Marit Simenson und den Kindern Penn (16), Tor (14) und Lenka (10), aber er brauchte Baumaterialien.
Bauman fand etwas von dem, was er brauchte, bei einem Handwerker aus den 1930er Jahren ganz in der Nähe. Das Anwesen wollte der Eigentümer abreißen.
Er fragte, ob er die Hartholzböden haben könnte. Dann riss er auch Türen, Türklinken und Geländer heraus. Ein paar Häuser weiter, sorgte ein weiterer Abriss für die Fenster. Mit Hilfe des Freundes und Baumeisters Dave Springberg, Besitzer von Spring Street Development mit Sitz in Arlington, rettete Bauman weitere Materialien aus mehr als einem Dutzend Arlington- und McLean-Häusern, die zum Abriss bestimmt waren.
Auf diese Art rettete er viele Baumaterialien, die sonst auf der Mülldeponie gelandet wären. Craigslist und Freecycle erwiesen sich als Goldminen für mehr weggeworfene Türen und Fenster. Ein Mann in Alexandria, der Sperrholz von alten Lieferwagen abzog (und das Holz durch Metall ersetzte), ließ Bauman seine Füllung aus komprimiertem Holz haben, das zu Müll geworden wäre. Es gab Rollen von ungenutzter Isolierung von einem verlassenen Dachboden, gebrauchten Terrassen und sogar einer Marmorarbeitsplatte, die fast neu und besser war, sagt Bauman, als die in seinem primären Zuhause. In Arlingtons alter Westover Library schnappte er sich seinen Lieblingsfund von allen - einem modernen, gusseisernen Geländer aus der Mitte des Jahrhun-derts, das seine für die Aufnahme war, bevor die Bibliothek 2010 abgerissen wurde. „Ich habe sehr, sehr wenig bezahlt“, sagt er. "Mein Heim war völlig voll", sagt er. „Unter den Kinderbetten war ganz voller Bodenbelag. Eine ganze Seite des Hauses war mit Stapeln unter Planen verstopft.“
In einem Notizbuch kritzelte er Ideen nieder und skizzierte. Inspiriert von der von Eigentümern gebauten Hausbewegung, die Ende der 60er Jahre im pazifischen Nordwesten begann, schaute Bauman auf den Autor Ken Kern, um Beispiele dafür zu erhalten, wie man ein Haus mit Stangen auf einem Gitter rahmen und die Mathematik macht, um zu berechnen, wie viel Gewicht jeder Posten tragen könnte. Aber mit einer völlig leeren Leinwand hatte er Probleme, genau zu nageln, was für eine Art von Haus er wollte. "Ich dachte, es würde Spaß machen, ein rundes Haus zu bauen. Dann sollte es ein Haus für die Kinder und eines für uns sein... dann dachte ich, vielleicht ein winziges Haus, mit gerade genug Platz zum Schlafen.“ Schließlich trafen seine Materialien die Entscheidung für ihn. Er begann, sein Design auf das Vorhandensein der geretteten Materialien zu entwickeln, also nach den Größen der gelagerten Fenster, und der Länge der Geländer.
Hans und Marit haben drei Kinder:
Penn (2008), Tor (2010) und Lenka (2014)
Ellen Bauman-Moreno (1972) und ihre zwei bildhübschen Töchter Eliza und Hannah haben ein inniges Verhältnis zu Jutta und Fred. Dies ist mein Eindruck den ich im Internet gewonnen habe. Dort ist die Familia Balser-fleißig unterwegs und dort erfahre ich die neuesten Ereignisse. Eliza Moreno hat laut „facebook“ und „Instagram“ erst kürzlich ihren Masters bestanden und die kleine Hannah Moreno hat die High School inzwischen auch erfolgreich abgeschlossen.
Ellen und Hans habe ich im Jahr 1978 bei meinem Besuch in Arlington kennen gelernt. Ellen war damals mit ihren fünf Jahren noch sehr jung und wird sich an mich sicherlich nicht erinnern.